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Hallo, liebe Gäste!

Ich heiße Mathias M. Meyer, manchem Leser unseres WERKsBlitz vielleicht durch die monatichen Rezepte und den einen oder anderen Beitrag bekannt. Eine Frage wird mir fast täglich gestellt: "Wie groß sind Sie denn eigentlich?" - ganz spontan: so 2,12 m! Seit September 1998 bin ich im Studentenwerk Erlangen-Nürnberg Herr der Töpfe, also Chef der Mensen, Cafeterias und des Veranstaltungsbereichs. Da ich in Herrsching, vis-a-vis Kloster Andechs, im Jahr '61 geboren wurde, war mir die Liebe zu Bier und deftiger Küche sozusagen in die Wiege gelegt. Durch die berufliche Reiselust meiner Eltern bin ich schon in meiner Jugend viel herum gekommen. Bis zur Wiedervereinigung konnte ich stets sagen, dass ich in allen Regionen Deutschlands gelebt oder gearbeitet habe. Wie man unschwer auf dem kleinen Foto erkennen kann, hatte es mir schon in jungen Jahren die Kochkunst angetan (hier war ich in der Karnevalshochburg der Pfalz mitverantwortlich für die kulinarischen Genüsse, na ja, damals vielleicht doch noch eher meine Mutter). Auf jeden Fall wollte ich schon immer in die Gastronomie.

 

Mathias Meyer in sehr jungen Jahren als Hobbykoch

Nach dem Gymnasium wurde also der Grundstein gelegt: inzwischen ins Württembergische gezogen, absolvierte ich hier in einem großen Hotel meine Ausbildung zum Koch. Danach Wanderjahre im Bundesgebiet und Österreich, bevor ich erstmals in verantwortlicher Position bei einem französischen Konzern für Hoteleröffnung in Mittelfranken anheuerte. Dass damit jedoch Ruhe einkehren würde - weit gefehlt: es ging weiter, verschiedene Länder, Bundesländer, Hotels und Kooperationen, zwischendurch Küchenmeister, Fernstudium, vom Executive Chef in einem Deluxehotel in Südafrika bis zum Geschäftsführer einer größeren Brauereigastronomie mit mehreren Betrieben (hier sind wir wieder beim Bier...). Zwischendurch (nicht falsch zu verstehen!) immer mal wieder ein Kind: heute sind es vier - und sie sind mein Lebensmittelpunkt! Da ich Gastronomie immer engagiert und folglich auch zeitintensiv betrieben haben, stellte sich irgendwann die Frage: sollte die Frau weiterhin alleinerziehend bleiben (mit der Wäsche für den Haushaltungsvorstand), die Kinder mich als versorgenden Onkel kennen? Dieses Problem wurde akut, als meine ersten Kinder die Schulbank drücken durften. Also: wie kommt man bei einer anspruchsvollen Tätigkeit wieder zu Privatleben? Die Antwort: ab ins Studentenwerk.

Da wir das Reisen gewohnt waren und der Stadtstaat Hamburg auch noch auf der Reiseroute gefehlt hatte, ging ich dorthin als Leiter der Hauptmensa und Verantwortlicher für die Angebotsplanung von rund 22.000 Essen täglich. Als sich abzeichnete, dass die Position des Speisebetriebsleiters in Erlangen vakant würde, bewarb ich mich dort. Man wurde sich einig, und die Familie hat sich gefreut - der Kontakt nach Franken war ohnehin nie abgerissen. So wird man Mensaleiter, ein Kreis schließt sich.

In der Freizeit wird der eine oder andere Keller besucht - ich glaube, ich kenne sie alle. Wenn dann noch etwas Zeit bleibt: Fitnessstudio, Kampfsport, ein gutes Glas Wein (auch den gibt es bekanntlich in Franken); dazu ein gutes Menü - das ich, wenn Zeit dazu bleibt, auch heute noch gerne selbst kreire. Außerdem habe ich Spaß an schulischer und beruflicher Jugendarbeit, Engagement in Elternvertretungen und verschiedenen Prüfungsausschüssen der IHK und im Berufsverband. Beruflich ist für mich wichtig, weiterhin so eifrige und freundliche Kolleginnen und Kollegen zu haben, die mir und Ihnen Freude machen, indem ihr ganzes Engagement dem Dienst am Gast - also an Ihnen - gilt; auch wenn es bei Stress und Hektik vielleicht einmal nicht so funktioniert, wie wir es uns eigentlich vorstellen! Mein Lebensmotto lautet: "Der Weg ist das Ziel" oder auch "Der Kluge bemerkt alles, der Andere macht über alles seine Bemerkungen" ...

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