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50 Jahre BAföG: Deutsches Studentenwerk mit Eckpunkten für eine grundlegende Reform

50 Jahre BAföG: Deutsches Studentenwerk mit Eckpunkten für eine grundlegende Reform

Am 1. September vor 50 Jahren trat des Bundesausbildungsförderungesetzes (BAföG) in Kraft. Zum Jubiläum erneuerte der Dachverband der Studierenden- und Studentenwerke, das Deutsche Studentenwerk (DSW), seine Forderung nach einer grundlegenden BAföG-Reform.


„50 Jahre BAföG sind eine Erfolgsgeschichte, aber der Handlungsdruck ist ungeachtet dessen groß“, betont DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. „Wir müssen das BAföG fit machen für die kommenden 50 Jahre, und dazu gehört weit mehr als quantitative Erhöhungen der Fördersätze und Elternfreibeträge; wir benötigen eine grundlegende Reform des BAföGs.“

Die zehn Eckpunkte des Deutschen Studentenwerks für eine solche BAföG-Reform umfassen unter anderem:

  • eine existenzsichernde Ausgestaltung, einschließlich einer automatischen Anpassung der Sätze auf der Basis der regelmäßigen BAföG-Berichte
  • ausstattungs- und studienbezogene Einmalzahlungen, etwa für IT-Ausstattung
  • den Förderbescheid gleich fürs gesamte Bachelor- oder Masterstudium
  • eine Ausweitung des grundsätzlichen BAföG-Anspruchs auf mehr Studierende
  • eine Rückkehr zum Vollzuschuss
  • eine Erhöhung der Förderungshöchstdauer um weitere zwei Semester über die Regelstudienzeit hinaus
  • die Abschaffung des Leistungsnachweises nach vier Semestern
  • eine bundesweit einheitliche Digitalisierung der gesamten Prozesskette, einschließlich e-Bescheid und e-Akte
  • die Abschaffung von Altersgrenzen
  • eine neue Härtefallregelung für Studierende in besonders schwierigen Lagen
  • einen neuen Notfallmechanismus für nationale Krisen- oder Katastrophenlagen bzw. Pandemien

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