Sport, Kultur und neue Freundschaften: Vom 12. bis 16. Mai 2025 reisten Sportstudierende und Mitarbeiter*innen des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg zur AGH Krakau – eine Woche voller Begegnungen, Bewegung und gemeinsamer Erlebnisse. Die Begegnung wurde von DPJW gefödert.
Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft zwischen dem Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg und der AGH Krakau fand Mitte Mai ein fünftägiger Studierendenaustausch statt. Ziel war es, internationale Beziehungen zu stärken, voneinander zu lernen und über Sport und Kultur nachhaltig ins Gespräch zu kommen. Das Programm kombinierte sportliche Trainings- und Wettkampfelemente mit kulturellen Entdeckungen und interaktiven Formaten, die Austausch auf Augenhöhe ermöglichten.
Der Auftakt am Montag führte die Gruppe nach einem gemeinsamen Mittagessen zu einer deutschsprachigen Stadtführung in die Krakauer Altstadt. In kleinen, gemischten Gruppen sprachen die polnischen und deutschen Teilnehmenden über die Geschichten ihrer Großeltern im Zweiten Weltkrieg – ein offener, berührender Einstieg, der Verbindungen schuf. Beim anschließenden „Kultur-Bingo“ im Klub Studio fanden sich erste Gemeinsamkeiten – und erste Freundschaften.
Dienstag stand ganz im Zeichen des Sports: Ein gemeinsames Volleyballtraining unter Leitung eines Co-Trainers des Ligateams AZS AGH Kraków bereitete auf das anschließende Turnier vor, bei dem zunächst die Frauen-, dann die Männermannschaften antraten. Für atmosphärische Highlights sorgten die Cheerleader der AGH, die beide Teams anfeuerten – ein Zeichen der Gastfreundschaft, das bei der deutschen Gruppe besonders gut ankam. Der Abend klang mit einem Sprach- und Pantomimespiel aus, das Barrieren spielerisch abbauen half.
Am Mittwoch erkundete die Gruppe das Salzbergwerk Bochnia, das älteste Steinsalzbergwerk Polens. Ein interaktives Quiz auf der Busfahrt bot Gelegenheit, Wissen über Kultur, Geografie und Geschichte des Nachbarlandes zu vertiefen. Das gemeinsame Mittagessen unter Tage und freie Zeit am Nachmittag rundeten den Ausflug ab.
Der Donnerstag verband Bewegung, Austausch auf Leitungsebene und Studierendenkultur: Nach einem sportlichen Start im Trampolinpark GoJump folgte ein offizielles Mittagessen im Restaurant Krakus mit dem Prorektor für studentische Angelegenheiten der AGH, der die sportlichen und interkulturellen Ergebnisse des Austauschs würdigte. Am Abend erlebte die Gruppe das „Juwenalia“-Festival – vom Konzert in der „Strefa Plaża“ bis zur Party im Klub Studio. Gemeinsam gesungene Lieder und Fangesänge stärkten den Zusammenhalt nachhaltig.
Zum Abschluss am Freitag nahmen die polnischen und deutschen Studierenden an der farbenfrohen Juwenalia-Kostümparade vom Campus in die Innenstadt teil. Bei einem letzten gemeinsamen Mittagessen teilten die Teilnehmenden persönliche Highlights und reflektierten, was sie über die jeweils andere Kultur – und über sich selbst – gelernt hatten, bevor die Rückreise anstand.
Fazit: Der Austausch verband sportlichen Wettbewerb mit kultureller Bildung und interaktiven Methoden, die Vertrauen und Verständnis fördern. Er setzte sichtbare Impulse für nachhaltige Freundschaften und die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen. Beide Partner unterstreichen den Erfolg der Woche und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit – als gelebte Brücke über Grenzen hinweg.
Wir danken dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk für die Förderung!






