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Richtfest Wohnheim Lutz21 in Ingolstadt

Richtfest Wohnheim Lutz21 in Ingolstadt

Nur wenige Monate nach der Grundsteinlegung im Februar 2025 feiert das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg das Richtfest für sein neues Studierendenwohnheim Lutz21 in Ingolstadt. Mit dem Bauvorhaben wird das Angebot an studentischem Wohnraum in Ingolstadt erheblich erweitert. Das Wohnheim in der Lutzstraße 21 soll voraussichtlich bereits im Sommersemester 2026 bezugsfertig sein. Es entstehen insgesamt 231 geförderte Wohnplätze.


„Die Möglichkeit, ein neues Wohnheim in Ingolstadt zu errichten, ist für uns und die Studierenden ein echter Glücksfall! Mit dem Freistaat und unserem Bauträger haben wir zwei starke Partner für eine rasche Umsetzung. Gerade bei der langfristigen finanziellen Planung unserer Bauvorhaben sind wir als Studierendenwerk auf die verlässliche Förderung durch die Staatsregierung angewiesen. Lutz21 zeigt: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können wir in Rekordzeit bauen“ freut sich Brigitta Kunert, stellvertretende Geschäftsführerin des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg bei der Begrüßung der Gäste.

Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf ca. 37,56 Millionen Euro. Ein leistungsfreies Baudarlehen aus dem Förderetat des Bayerischen Bauministeriums in Höhe von 17,39 Millionen Euro sowie die hier in Höhe von 5,07 Millionen Euro verwendeten Mittel aus dem „Sonderprogramm Studentisches Wohnen“ des Bayerischen Wissenschaftsministeriums tragen entscheidend zur Finanzierung bei. Die restlichen Baukosten werden mit Eigenmitteln des Studierendenwerks und einem Bankdarlehen gedeckt.

„Neuer und bezahlbarer Wohnraum ist ein zentrales Anliegen der Staatsregierung. Mit der Wohnraumförderung für Studierende leisten wir hier bereits seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag. Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg dieses wichtige Neubauprojekt in Ingolstadt umsetzt. Der zügige Baufortschritt des Lutz21 in Ingolstadt ist ein klares Zeichen für unser gemeinsames Engagement, die angespannte Wohnsituation für junge Menschen in der Stadt spürbar zu verbessern“ so Bauminister Christian Bernreiter in seiner Festrede.

Mona Dirmaier, Sprecherin des Bayerischen Landesstudierendenrats und Mitglied des studentischen Konvents der TH Ingolstadt, betont: „Sowohl die knappe Verfügbarkeit von Wohnungen, als auch die hohen Mietpreise in Ingolstadt sind für Studierende eine echte Belastung. Das BAföG deckt diesen Bedarf nicht – die realen Mieten sind weit über BAföG-Regelbedarf. Dies verschärft die soziale Ungleichheit. Bildungschancen dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Deshalb ist dieses Neubauprojekt für die Studierenden in Ingolstadt so wichtig!“

 „Lutz21 ist ein Meilenstein für die Ingolstädter Studierenden. Bezahlbarer Wohnraum ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Er gibt Sicherheit für das Studium und ermöglicht einen guten Start. Ich bin mir sicher, dass das neue Wohnheim durch Studierende, egal welcher Herkunft, mit Leben gefüllt wird“ blickt Robin May, Vorsitzender des studentischen Konvents der KU Eichstätt-Ingolstadt freudig in die Zukunft.

Dr. Michael Kern, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, unterstreicht: „Wir freuen uns sehr, bezahlbares und qualitativ herausragendes Wohnen hier in Ingolstadt zu haben. Im Namen der Stadt Ingolstadt danke ich allen Projektbeteiligten. Gemeinsam arbeiten wir intensiv an der Zukunft der Studierendenstadt Ingolstadt.“

Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der TH Ingolstadt, hebt die Bedeutung des Projekts für den Standort Ingolstadt hervor: „Wir als Hochschule und damit die Studierenden sind Nutznießer dieses tollen Vorhabens. Studierende sind für uns die Zukunft. Wir müssen die Rahmenbedingen schaffen, damit sie diese Zukunft auch gestalten können. Insbesondere für die vielen internationalen Studierenden der THI ist bezahlbarer Wohnraum immens wichtig – denn nur so werden wir den zukünftigen Fachkräftemangel lösen“.

„An der THI bilden wir zukünftige Exzellenz in Deutschland aus. Dazu brauchen die Studierenden ein Dach über dem Kopf. Es ist einmalig, wie schnell das neue Wohnheim hier wächst und in Rekordzeit neuer Wohnraum geschaffen wird“ resümiert Prof. Dr. Michaela Regler, Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst der THI und Mitglied des Verwaltungsrats des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg.

Das neue Wohnheim befindet sich in der Lutzstraße 21, in unmittelbarer Nähe zum Verkehrsknotenpunkt Nordbahnhof, und ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem PKW gut erreichbar. Die Technische Hochschule Ingolstadt wie auch die in Ingolstadt ansässige wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sind mit dem Fahrrad ca. zehn Minuten entfernt.

Bei der Planung des Gebäudes wurde auf Nachhaltigkeit geachtet. Das Flachdach wird als Warmdachkonstruktion mit extensiver Begrünung ausgeführt und mit einer Photovoltaikanlage versehen. Die Wärmeerzeugung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss im Erdgeschoss, und die Apartments sind mit Fußbodenheizung ausgestattet.

Mit der Fertigstellung des Lutz21 wird das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg sein Wohnraumangebot in Ingolstadt mehr als verdoppeln. Zusammen mit den bestehenden Wohnheimen in der Münzbergstraße, Beckerstraße und der Hildegard-Knef-Straße wird das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg in der Donaustadt dann insgesamt 432 Wohnplätze anbieten, 372 öffentlich geförderte und 60 aus Eigenmitteln finanzierte.

 

 

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