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Studierendenwerk feiert Richtfest der Wohnanlage Maximilianstraße

Studierendenwerk feiert Richtfest der Wohnanlage Maximilianstraße

Das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg feierte am 5. Februar 2024 das Richtfest für den Neubau eines geförderten Wohnheims für Studierende mit zweigruppiger Kinderkrippe und Tiefgarage. Direkt an der U-Bahn-Haltestelle Maximilianstraße entstehen insgesamt 171 Wohnplätze für Studierende sowie 24 Betreuungsplätze für Kinder bis 3 Jahre. Die Baukosten von über 25 Mio. Euro werden mit gut 13,88 Mio. Euro aus Mitteln des Freistaats allein für das Wohnheim gefördert. Die Kinderkrippe erhält einen Investitionskostenzuschuss von ca. 1,3 Mio. Euro, an dem die Stadt Nürnberg substantiell beteiligt ist. Die Wohnanlage soll ab Frühjahr 2025 bezogen werden.


Bayerns Bauminister Christian Bernreiter konnte leider nicht selbst an der Veranstaltung teilnehmen, ließ aber Grüße ausrichten: „Wir wollen, dass alle Studentinnen und Studenten in Bayern gut leben und lernen können. Deshalb nimmt der Freistaat mit der Studentenwohnraumförderung viel Geld in die Hand. Das neue Wohnheim leistet einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung am Hochschulstandort Nürnberg und wird den Studierenden langfristig als bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehen. Weitere Projekte mit dem Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg sind schon in Planung. Ich danke den Handwerkern und allen am Bau Beteiligten für ihre Arbeit und ihren Einsatz vor Ort.“

Mathias M. Meyer, Geschäftsführer des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg begrüßte die Festgäste: „Wir sind froh, dank der sehr guten Förderung von Wohnraum durch den Freistaat in Nürnberg dringend benötigten Wohnplätze zu schaffen. Für die weitere Entwicklung der Stadt Nürnberg sowie der Hochschulen vor Ort ist bezahlbarer Wohnraum für Studierende essentiell.“

Auch die DSW Präsidentin Prof. Dr. med. Beate A. Schücking betonte: „Ich darf Ihnen sagen: Der Freistaat Bayern gilt mit seiner Wohnheim-Förderung bei den Studierendenwerken bundesweit als positive Richtgröße. Die Studierendenwerke zeigen, dass sie bauen wollen und können. Wenn die Förderung stimmt, ist das auch realisierbar und es entstehen wichtige Orte für Studierende.“

 „Die Entwicklung der Maximilianstraße als Ganzes ist ein Meilenstein für die Stadt Nürnberg“, erklärte Nürnbergs Baureferent Daniel F. Ulrich in seinem Grußwort. „Das neue Wohnheim mit seinen 171 Wohnplätzen ist nicht nur ein messbarer Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarkts in Nürnberg, sondern auch die neue Kita im Erdgeschoss wird für Leben sorgen. Die Potentiale, die sich an diesem Standort gemeinschaftlich auftun, sorgen auch dafür, dass Nürnberg das enorme Wachstum, das diese Stadt aushalten muss und will, ertragen kann.“

Die neue Wohnanlage bietet neben den Einzelapartments auch Lern- und Gemeinschaftsräume sowie einen großen Fahrradabstellraum und Tiefgaragenstellplätze. 15 der insgesamt 171 Wohnplätze sind als barrierefreie Appartements ausgelegt, weitere zwei rollstuhlgerecht. Die Plätze werden vornehmlich an bedürftige Studierende vergeben. Die zweigruppige Kinderkrippe im Erdgeschoss bietet eine 250 m² große Außenanlage mit Spielmöglichkeiten. Beheizt wird das Gebäude über Fernwärme, auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage und intensive Dachbegrünung.

Die Kanzlerin der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und Vorsitzende des Studierendenwerks Andrea Gerlach-Newman wies im Grußwort auf den überdurchschnittlich hohen Zuzug von Studierenden nach Nürnberg hin und ergänzte: „Mit dem Aufbau der Technischen Universität Nürnberg und dem weiteren Ausbau der zahlreichen Hochschulen in Nürnberg, Erlangen und Fürth stehen wir vor der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen zu schaffen. Das neue Wohnheim ist durch die gute Verkehrsanbindung auch für Studierende aus der gesamten Metropolregion interessant. Ich wünsche mir, dass an diesem Ort Leben einzieht und es nicht nur ein Ort zum Wohnen wird, sondern für die Studierenden noch viel, viel mehr.“

Die dringende Notwendigkeit des Neubaus unterstreicht Jakob Sehrig, Studierendenvertreter der Hochschule für Musik Nürnberg und Mitglied des Verwaltungsrats des Studierendenwerks: „Studieren sollte für jeden möglich sein, unabhängig vom finanziellen Hintergrund oder der Herkunft. Das Wohnheim ist zukunftsträchtig und ein Anfang – es setzt ein Zeichen für die Wichtigkeit bezahlbaren Wohnraums in der Stadt.“

 

Im Bild v.r.: Mathias M. Meyer, Geschäftsführer Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg; Prof. Dr. med. Beate A. Schücking, Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks; Ministerialrätin Petra Kramer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr; Jakob Sehrig, Studierendenvertreter der Hochschule für Musik Nürnberg und Mitglied des Verwaltungsrats des Studierendenwerks; Andrea Gerlach-Newman, Kanzlerin der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und Vorsitzende des Studierendenwerks; Daniel F. Ulrich, Baureferent der Stadt Nürnberg; Alexander Bandlow, Architekt.

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